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Teil einer Serie von Events organisiert von der GWö-Regionalgruppe Südtirol in Zusammenarbeit mit Politis. Hier geht’s zum Flyer
In der Südtiroler Gesellschaft wächst das Engagement für Klimaschutz und eine nachhaltige Politik und Lebensweise. Der „Zukunftspakt“ drängt auf Reformen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Das Land Südtirol will zum Vorreiter in der Klimapolitik werden. Es hat eine neue Strategie für Nachhaltigkeit vorgestellt und einen Koordinator im Büro des Landeshauptmannes ernannt, der sich hauptamtlich nicht nur um den Klimaschutz, sondern um Nachhaltigkeit als übergeordnetes Thema kümmert. Ein gutes Omen dafür, dass der Klimaschutz zu einer Priorität in der Landespolitik wird? Wird die neue Nachhaltigkeitsstrategie auch verbindlich sein und umgesetzt werden? Wann kann mit Klimaneutralität gerechnet werden? Was beinhaltet die Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung? Trotz der öffentlich kommunizierten Leitlinien scheint die konkrete Politik oft anderen Regeln und Gesetzmäßigkeiten zu gehorchen, die sich höchst langsam ändern. Es dominieren die wirtschaftlichen Interessengruppen, die auch medial den größten Platz einnehmen. Konsequenter Klimaschutz ist aktuell sehr schwer vereinbar mit der Wahrung aller Bestandsinteressen, die mit einem hohen Verbrauch an fossiler Energie verbunden sind, von der Landwirtschaft über die Frächter bis zur Hotellerie und dem produzierenden Gewerbe. Betont wird der Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften, doch wie sieht es mit der Mitbestimmung aus?