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mit Johannes Engl und Johanna Donà, Koordinatoren der Regionalgruppe Südtirol
Teil einer Serie von Events organisiert von der GWö-Regionalgruppe Südtirol in Zusammenarbeit mit Politis. Hier geht’s zum Flyer
Die GWÖ geht davon aus, dass die wirtschaftliche Eigeninitiative dasselbe Ziel wie die Wirtschaft als Gesamtes zu verfolgen habe: das Gemeinwohl. Gemeinwohl sollte nicht nur als allgemeiner Verfassungsgrundsatz Richtschnur sein. Vielmehr sollten die politischen Entscheidungsträger dieses Oberziel konkret anstreben, nicht die Partikularinteressen der stärksten Gruppen bedienen. Jene Unternehmen sollen gefördert werden, die sich nach dem Gemeinwohl orientieren. Gemeinwohlschädliche Initiativen sollen unterbleiben. Zum Gemeinwohl gehören auch höchste ökologische Standards, geringerer Ressourcenund Energieverbrauch, die Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen. Damit ist Klimaschutz als heutige Priorität in der Politik inbegriffen. Doch wie verträgt sich konsequenter Klimaschutz mit den übrigen Werten des Gemeinwohls, z.B. mit sozialer Sicherheit und Gerechtigkeit, mit demokratischer Mitbestimmung und direkter Bürgerbeteiligung? Wie könnte eine „Gemeinwohlregion Südtirol“ beschaffen sein?